Das Geschäftsjahr 2020

Nettoumsatz
CHF 1181 Mio.
(CHF 1388 Mio.)
EBIT
CHF -224 Mio.
( CHF -80 Mio.)
Reingewinn
CHF -219 Mio.
(CHF -50 Mio.)
Mitarbeitende (FTE)
6299
(6492)
CEO Andre Wall und VRP Remo Luetolf

Aktionärsbrief

Die grösste Krise der Luftfahrt hat in den Geschäftszahlen von RUAG International wie erwartet tiefe Spuren hinterlassen. führte unter anderem zu einem massiven Nachfrageeinbruch in der gesamten Luftfahrt. Die entsprechenden Aktivitäten von RUAG International mussten Umsatzrückgänge von zum Teil mehr als 30 % hinnehmen. Aber auch in allen anderen Bereichen wirkte sich die Pandemie durch Reiseeinschränkungen, Lockdowns und Verschiebungen von Projekten negativ auf den Geschäftserfolg aus. Den grössten Teil des Verlusts machten Sonderabschreibungen und Rückstellungen im Gesamtumfang von rund CHF 160 Mio. aus.
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Gripen Pylon Nutzlastaufhängung

Kennzahlen

Gesamthaft generierte der Konzern einen Nettoumsatz von CHF 1181 Mio. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies einen Rückgang von 14.9%. Wechselkursbereinigt beträgt der Rückgang 12.4%. Der Auftragseingang sank um 5.2% auf CHF 1214 Mio. und der Auftragsbestand ging um 4.9% auf CHF 1169 Mio. zurück. Das Betriebsergebnis (EBIT) beläuft sich auf minus CHF 224 Mio. und der Reinverlust beträgt CHF 219 Mio., während der Cash Flow aus betrieblicher Tätigkeit mit CHF 19 Mio. noch leicht positiv ausfiel. Die negative Entwicklung ist hauptsächlich auf einen Umsatzrückgang von rund 30% in den von der Pandemie starke betroffenen Luftfahrtbereichen zurückzuführen.
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RUAG Aviation Annual Key Image Report 2017

Geschäftsbereiche

Das operative Geschäft verlief 2020 in den Sparten unterschiedlich – wenn auch in allen Geschäftsbereichen die Auswirkungen der Pandemie zu spüren waren. Sonderabschreibungen und Rückstellungen im Umfang von rund CHF 160 Mio. waren die Folge und haben das Unter-nehmensergebnis stark belastet. RUAG Space, RUAG Aerostructures und RUAG MRO International verzeichneten dadurch einen negativen EBIT bei abnehmenden Nettoumsätzen. Erfreulicherweise gelang es RUAG Ammotec im Jahr 2020 den Umsatz und EBIT erneut zu steigern und erwies sich auch in der Covid-19-Krise als äusserst robust.
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«Die Pandemie hat das internationale wirtschaft-liche Umfeld grundlegend verändert und uns veranlasst, den Aufbau eines Aerospace-Konzerns zu stoppen. Stattdessen haben wir in Abstimmung mit dem Eigner beschlossen, die Geschäfts-bereiche einzeln zu ihrem Besten zu entwickeln. Die wirtschaftliche Ausgangslage bleibt weiterhin äusserst herausfordernd.»

André Wall, CEO RUAG Group

Medienmitteilung